Strahlenschutzausbildung beim THW

Am 26.04.2013 führte das Technische Hilfswerk Einbeck, eine etwas andere Ausbildungsveranstaltung durch. Es wurde sich erstmalig mit dem Thema Strahlenschutz befasst.

Am 26.04.2013 führte das Technische Hilfswerk Einbeck, eine etwas andere Ausbildungsveranstaltung durch. Es wurde sich erstmalig mit dem Thema Strahlenschutz (CBRN= Chemisch, Biologisch, Radiologisch, Nuklear) befasst.

Das Thema Strahlenschutz wird meistens immer etwas Stichmütterlich behandelt bei den meisten Menschen, doch ist die davon ausgehende Gefahr doch immer all gegenwärtig. So trifft man auf diese Gefahr schon im Krankenhaus oder beim Arzt, wenn eine Röntgenaufnahme von einem erstellt wird.  Aus diesem Anlass lud das THW Einbeck, die Strahlenschutz Experten der Umweltfeuerwehr Northeim zu einem Gemeinsamen Schwerpunktdienst unter diesem Thema ein.

Der Dienst wurde vom Gruppenführer des 3. Zug der FB IV, Lennart Lohrenz gehalten. Er gliederte sich im Wesentlichen in Theoretische Grundlagen und in einem kleinen Praxisteil, wo einmal die Geräte zum Strahlenschutzeinsatz getestet werden konnten.

Es wurde im Theorieteil auf verschiedenste Dinge eingegangen, so wurde zum Beispiel angesprochen:

  • Warum das Thema auch für das THW ein ganz wichtiger und entscheidender Punkt ist.
  • Welche Arten von Strahlung gibt es?
  • Wie kann ich mich wirkungsvoll davor schützen.
  • Was ist damals in Fukushima passiert und welche Auswirkungen hatte es auf uns.
  • Die Gefahrenlage im Landkreis Northeim.
  • Was passiert bei einem Castortransport und wie funktioniert so ein Behälter

Auf dieses viele Theoretisch erlangte Wissen, folgte ein kleiner Praxis teil. Dieser wurde vom Stelv. Gruppenführer des 3. Zug, Manuel Witte geleitet.

Dazu rüsteten sich vier THW Atemschutzgeräteträger aus und bekamen die Aufgabe mit einer Messlanze ein vorher Bestimmtes Gebiet "Freizumessen" hierbei musste äußerst langsam und präzise vorgegangen werden, um verlässliche Messergebnisse zu erhalten. Hierbei zeigte sich auch dass es beim Themastrahlenschutz viel Zeit und wenig Hektik benötigt.

Im Anschluss daran wurde ein provisorischer Dekontaminationsnachweißplatz errichtet, wo die Eingesetzten Atemschutzträger Freigemessen wurden.

Wir danken der Umweltfeuerwehr Northeim sehr Herzlich für diese Ausbildung und werden die Zusammenarbeit mit hoher Sicherheit ausbauen.


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