60 Jahre THW in Niedersachsen

Mit eine kombinierten Veranstaltung aus Festakt und Familientag feierte die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) am Samstag, den 23.06.2012, ihr 60-jähriges Bestehen in Niedersachsen. Die THW Helferinnen und Helfer blickten mit zahlreichen geladenen Gästen aus Politik, Behörden, Wirtschaft und Organisationen auf eine interessante Zeit zurück und nahmen ihre Glückwünsche mit großer Freude entgegen.

Mit eine kombinierten Veranstaltung aus Festakt und Familientag feierte die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) am Samstag, den 23.06.2012, ihr 60-jähriges Bestehen in Niedersachsen. Die THW Helferinnen und Helfer blickten mit zahlreichen geladenen Gästen aus Politik, Behörden, Wirtschaft und Organisationen auf eine interessante Zeit zurück und nahmen ihre Glückwünsche mit großer Freude entgegen.

Als das Technische Hilfswerk 1952 in Niedersachsen gegründet wurde, standen den damals wie heute freiwilligen Katastrophenschützern lediglich einfachste Arbeitsgeräte wie Schaufeln, Leinen und Schubkarren zur Verfügung. Wenn vorhanden, brachte jemand ein Brecheisen von zu Hause mit. Bis zur beeindruckenden Rettungstechnik von heute lag noch ein weiter Weg vor der jungen Bundesanstalt.

Das Wichtigste waren und sind aber nach wie vor die Helferinnen und Helfer, die sich in ihrer Freizeit für den Mitmenschen engagieren – ihnen war der Festakt in der Stadthalle Walsrode und der Familientag im Serengeti-Park Hodenhagen gewidmet.

Zur Eröffnung des Festaktes stellte der Landesbeauftragte Ralph Dunger in seiner Begrüßung die Leistungen und das Engagement „seiner“ Rettungs-Spezialisten in den Vordergrund und fügte mit Stolz an: „Betrachtet die Anwesenheit so vieler Gäste als euer Geschenk!“

Lob und Dankbarkeit kamen aus allen Richtungen. „Permanente Verfügbarkeit, hohe Professionalität und enorme Flexibilität“ bescheinigte Umweltminister Dr. Stefan Birkner den mehr als 10.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Landesverbandes. Hans Graulich, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes, und auch Hans-Werner Monsees, Leiter des Havariekommandos in Cuxhaven, betonten ihre sehr guten Erfahrungen in der engen Zusammenarbeit mit den Helferinnen und Helfern des THW. „Nur Einigkeit macht stark!“ – da waren sich beide einig!

Besonderes Lob fand der Präsident des Niedersächsischen Landtages Hermann Dinkla, der nicht nur auf die ständige Einsatzbereitschaft im Bevölkerungsschutz reflektierte: „Das THW zeichnet sich auch durch seine starke Jugendarbeit aus. In Niedersachsen und Bremen sind knapp 2.000 Zehn- bis Siebzehnjährige in Jugendgruppen organisiert. Dies ist nicht die „Generation Ablehnung“ sondern die „Generation Freiwillig!“ Ihm war es daher ein besonderes Anliegen, die Schirmherrschaft über den parallel stattfindenden THW-Familientag im Serengeti-Park zu übernehmen. Abseits des Festaktes nutzten diese Form des Dankeschöns rund 1.000 THW-Angehörige und ihre Familien.

Musikalisch untermalt wurde der Festakt von der Bigband der Liebfrauenschule Oldenburg, THW Geschäftsführer Rolf Bartsch moderierte in wechselnden THW-Uniformen aus verschiedenen Epochen. Nicht nur auf der Bühne auch rund um den Festsaal präsentierte das THW Technik von damals und heute. So konnten sich die Gäste davon überzeugen, dass bei aller Nostalgie das Technische Hilfswerk eine moderne Organisation ist. Auf charmante Weise kombinierte Walsrodes Bürgermeisterin Silke Lorenz Kompliment und Mahnung: „Bleiben Sie mit Ihren sechzig Jahren so attraktiv und aktiv wie bisher!“

THW/Anke Wöhltjen, Cedrik Schlag, Philip Ziemek





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