Behandlungsplatz Übung

Am Samstag, den 4. Mai 2013 trafen sich die, zum Konzept "Behandlungsplatz des Landkreises Northeim" zugehörigen, Hilfsorganisationen auf dem Gelände des ASB in Nörten-Hardenberg. Ziel war es, eine Betriebsübung des kompletten Behandlungsplatzes unter einsatzähnlichen Bedingungen zu absolvieren.

Am Samstag, den 4. Mai 2013 trafen sich die, zum Konzept "Behandlungsplatz des Landkreises Northeim" zugehörigen, Hilfsorganisationen auf dem Gelände des ASB in Nörten-Hardenberg. Ziel war es, eine Betriebsübung des kompletten Behandlungsplatzes unter einsatzähnlichen Bedingungen zu absolvieren.

Um den Übungsablauf etwas zu verkürzen, baute der 3. Zug der Umweltfeuerwehr die Zelte für den Behandlungsplatz (BHP) bereits vor dem eigentlichen Antreten der teilnehmenden Einheiten auf. Nach einer kurzen Lageeinweisung durch den Ltd. Notarzt (LNA) und der Verteilung der Aufgaben im BHP konnte umgehend mit dem ersten von zwei Übungsdurchgängen begonnen werden. Die Rettungsorganisationen statteten die Zelte mit allem benötigten medizinischen Material aus und teilten die Behandlungszelte in die drei Verletzungskategorien (Rot = schwerverletzt mit Vitalbedrohung; Gelb = schwerverletzt ohne Vitalbedrohung; Grün = leichtverletzt). Parallel hierzu baute das THW Einbeck die Stromversorgung für die Behandlungszelte auf. Das Personal vom 3. Zug der Umweltfeuerwehr bekam, neben dem logistischen Betrieb des Behandlungsplatzes, die Rettungsarbeiten an der Schadenstelle übertragen. Durch die Rettungsteams der Umweltfeuerwehr wurden die Verletzten aus der Schadenstelle gerettet und zur Verletztensichtung (Triage) zu transportieren, wo durch einen Notarzt die erste Beurteilung der Verletzungen und Einteilung in eine Verletzenkategorie erfolgte. Im Anschluss wurden die Verletzen in den jeweiligen Zelten behandelt, stabilisiert und zum Transport in Krankenhäuser vorbereitet. Hierbei lag ein besonderes Augenmerk auf der Zusammenarbeit des medizinischen Personals und dem Personal der TEL, die für den organisatorischen Ablauf (wer kommt wann, mit welchem Rettungsmittel in welches Krankenhaus?) des Transportes der Verletzten zuständig ist.

Bei dieser Betriebsübung fanden zwei Übungsdurchgänge statt, bei denen insgesamt 18 "Verletzte" gerettet, behandelt und abtransportiert werden mussten. Um die Übung möglichst real wirken zu lassen, wurden die Verletztendarsteller durch das Team der "Realistischen Unfalldarstellung" des ASB Markoldendorf geschminkt und instruiert. Von Schnittwunden über offene Knochenbrüche bis hin zu einem offenen Bauchtrauma wurde den Rettungskräften alles geboten.

Nachdem das offizielle Übungsende bekannt gegeben wurde, fand noch eine kurze Übungsnachbesprechung mit allen Teilnehmern statt, bei der sich die Verantwortlichen mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden zeigten.


Teilnehmer der Betriebsübung BHP am 4. Mai 2013

  • DRK Bereitschaft Northeim
  • DRK Bereitschaft Solling
  • DRK Bereitschaft Gande
  • DRK Bereitschaft Einbeck
  • JUH OV Northeim
  • ASB Markoldendorf
  • ASB Göttingen
  • ASB Nörten-Hardenberg
  • TEL Nord/Ost
  • LNA-Gruppe LK NOM
  • 3. Zug der Umweltfeuerwehr LK NOM
  • Arztgruppe der Umweltfeuerwehr LK NOM
  • FGr Beleuchtung THW OV Einbeck


Mehr Bilder und Informationen finden Sie auf der Homepage der Umweltfeuerwehr des Landkreises Northeim unter: www.umweltfeuerwehr.de

Text : Lennart Lohrenz 

Bilder: Umweltfeuerwehr/LK Northeim


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