Göttingen,

Einsatz 48 & 50/2022 Kampfmittelräumung in Göttingen

Der Verdacht auf 6 vermutete Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg auf dem Göttingener Schützenplatz, in direkter Nähe zur S-Arena, rief am letzten Juli Wochenende zahlreiche Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen auf den Plan. Darunter auch ehrenamtliche Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerk (THW) aus Einbeck, Northeim, Hann. Münden und Göttingen.

Aufgabe der THW Einsatzkräfte war die Unterstützung der Stadt Göttingen bei zahlreichen Aufgaben. 

Der Ortsverband Göttingen fertigte im Vorfeld 5 Holzabdeckungen für die Verdachtspunkte an um diese von oben abzudecken und bei einer Sprengung die Wucht der Explosion abzudämmen. Ebenfalls sicherten sie gemeinsam mit dem OV Northeim die S-Arena ab. Dazu wurde zwischen Seecontainern ein Drahtseil gespannt und die Arena mit Textilfleece zu Schützen. 

Aufgabe der Einbecker, Mündener, Northeimer und Göttingener Kräfte war es weiterhin am Freitag und bei der Evakuierung eines Alten- und Pflegeheimes zu unterstützen. Hier wurden mit den Mehrzweckkraftwagen zahlreiche Transporte von Pflegebetten und sonstigen Materialien durchgeführt und das Deutsche Rote Kreuz bei der Räumung des Pflegeheimes unterstützt. 

Während der Kampfmittelbeseitigungsdienst am Samstag die fünf Verdachtspunkte freilegte und untersuchte, waren Kräfte des THW Göttingen in Bereitschaft um nach einer Sprengung der Bomben das Schadensgebiet zu begutachten. 

Während der Untersuchung der Verdachtspunkte, bestätigte sich das man es am Schützenplatz mit fünf Amerikanischen Fliegerbomben vom Typ 10 lbs mit Langzeitzünder zu tun hat, die kontrolliert gesprengt werden müssen. Eine war bereits in der Erde detoniert. Diese Sprengung wurde um 21:53 erfolgreich durchgeführt und die Gefahr damit beseitigt. 

Am Sonntag unterstützte das THW wieder bei der Rückführung der Pflegebetten in das zuvor evakuierten Alten- und Pflegeheim. 

Bilder: THW Göttingen


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