14.11.2021, von Einbecker Morgenpost

Volkstrauertag

Der Frieden in Europa und bei uns zuhause ist nicht selbstverständlich. Wir sind eine Generation die bisher ohne Krieg aufgewachsen ist und für die Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung selbstverständlich sind. Doch dieses ist nicht selbstverständlich!

Wir müssen und haben dafür jederzeit einzutreten und die Demokratie zu verteidigen. Am gestrigen Volkstrauertag haben Wir gemeinsam mit vielen anderen Menschen und Organisationen allen Opfern von Krieg, Terrorismus und Gewalt gedacht. Und uns unsere Verantwortung, die jeder Mitbürger und Mitbürgerin hat bewusst gemacht.

In diesem Jahr war wieder eine Kranzniederlegung unter Beteiligung der Öffentlichkeit möglich. Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek legte am Mahnmal Kränze der Stadt Einbeck und des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, dessen Vorsitzende sie in Einbeck ist, nieder. Begleitet wurde sie von Abordnungen der Freiwilligen Feuerwehr Einbeck und des Technischen Hilfswerks.

In ihrem Totengedenken, angelehnt an die Worte von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, sagte sie, man gedenke der Opfer von Gewalt und Krieg aller Völker, der Soldaten und derer, die durch Krieg oder danach ihr Leben verloren. Sie erinnerte an Verfolgte und Getötete, die einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden, Teil einer Minderheit waren oder deren Leben wegen Krankheit oder Behinderung als »lebensunwert« bezeichnet wurde, an die, die im Widerstand gegen Gewaltherrschaft ums Leben kamen und die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung festhielten.

Man trauere ebenso um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege heutiger Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um Bundeswehrsoldaten und andere Kräfte, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren hätten. Das Gedenken sei bei denen, die Opfer wurden von Hass und Gewalt, von Terrorismus und Extremismus, Antisemitismus und Rassismus in Deutschland.

Man trauere mit allen, die Leid tragen würden um die Toten, man teile ihren Schmerz. Aber das Leben stehe im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, »und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt.«

Text: Einbecker Morgenpost


Bild: Einbecker Morgenpost




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