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Einbeck,

5 Personen werden im Stadtwald vermisst

„5 Personen werden seitdem Vormittag im Bereich des Einbecker Stadtwaldes vermisst. Die Polizei ist mit zwei Streifenwagen im Bereich Hube und Teichen unterwegs. Im Bereich des Teichen wird Unterstützung benötigt, da dort mehrere Bäume den Weg blockieren. Mit auf dem Weg ist ebenfalls ist der Polizeihubschrauber „Phönix“ aus Hannover.“

So lauteten die ersten Informationen die die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerk (THW) Einbeck, durch die Einsatzleitstelle Northeim, am Mittwochabend erhalten haben nachdem ihre digitalen Funkmeldeempfänger ausgelöst haben. 

Kurz nachdem der Alarm ausgelöst war, machten sich die Einsatzkräfte auf den Weg zum Teichen, wo bereits die Polizei auf das THW wartete und ihnen weitere Informationen zu den gesuchten Personen gab und Sie ebenfalls um Hilfe bei der Suche nach den vermissten Personen bat.

Umgehend rüsteten sich zwei THW Kräfte mit der notwendigen Schnittschutzbekleidung und Motorsägen aus und zerteilten die beiden Bäume die den Weg für alle Einsatzkräfte versperrten. 

Im Anschluss daran setzten die Polizei und das THW die Suchmaßnahmen fort, doch bevor sie überhaupt loslegen konnten kam den Einsatzkräften eine verletzte Frau entgegen.

Diese sagte das ganz in der Nähe zwei Personen auf einem Holzstapel eingeklemmt wurden, als sie sich vor einem herabstürzenden Baum in Sicherheit bringen wollten. 

Während zwei Einsatzkräfte die verletzte Frau betreuten und bis zum eintreffen des Rettungsdienstes Erstversorgten, machten sich die restlichen Einsatzkräfte auf die Suche nach den eingeklemmten Personen.

Nach intensiver Suche konnte der Holzstapel gefunden werden und auch eine eingeklemmte Personen auf dem Stapel gesichtet werden. Ebenfalls wurden ganz in der Nähe noch zwei weitere Personen gefunden. Bei den aufgefundenen Personen handelte es sich auch um die vermisste Gruppe, die es nun zu befreien und Medizinisch zu versorgen galt.

Während die beiden leicht verletzten Personen im Umfeld des Holzstapel versorgt wurden, bereiteten andere Helfer die technische Rettung der Person, mittels Hydraulischem Spreizer, auf dem Holzstapel vor. Bei der Erkundung der Lage konnte im Rückwärtigen Bereich des Holzstapel eine weitere Person gefunden werden, die mit ihrem Arm im Stapel gefangen war und ebenfalls befreit werden musste. Hier galt es diese Person zuerst zu retten, da man sonst durch die Rettung der Person auf dem Stapel das Holz zusätzlich belasten und der Person weiteren Schaden zufügen würde. Auch hier kam der Spreizer zum Einsatz und die Person konnte schnell befreit werden.

Aufwendiger gestaltete sich die Rettung der Person auf dem Stapel. Da diese mit einem Arm und beiden Beinen eingeklemmt wurde. Hier musste sich Stückweise vorgearbeitet werden und die Stämme gegenseitig gesichert werden, damit diese keinen zusätzlichen Schaden verursachen. Nachdem alle Personen befreit und versorgt wurden sind, konnte die Einsatzübung erfolgreich beendet werden.


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