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Ausbildung an der Seilwinde

Am Samstag den 16.02.2013, führte der Geschäftsführerbereich des Technischen Hilfswerks (THW) in Clausthal-Zellerfeld, für die THW Ortsverbände Einbeck und Northeim eine Bereichsausbildung Kraftfahrer mit dem Schwerpunkt Seilwindenbedienung durch.

Übersicht der Teilnehmenden Fahrzeuge

Am Samstag den 16.02.2013, führte der Geschäftsführerbereich des Technischen Hilfswerks (THW) in Clausthal-Zellerfeld, für die THW Ortsverbände Einbeck und Northeim eine Bereichsausbildung Kraftfahrer mit dem Schwerpunkt Seilwindenbedienung durch. Die Einbecker THWler reisten am frühen Samstagmorgen, mit dem Gerätekraftwagen I (GKW 1), dem LKW-Kipper sowie dem Mehrzweckkraftwagen (MzKw) nach Clausthal-Zellerfeld an, wo die Helfer als erstes mit einem kräftigem Frühstück begrüßt wurden. Nach einer Stärkung ging es auch schon an die Theoretische Ausbildung. Hier standen besonders die Rechtrundlagen und Unfallverhütungsvorschriften im Fokus, um die Helfer für die Sicherheitsbestimmungen zu sensibilisieren. Nach der Theorie folgte die Praxis, hier wurde zunächst, in der Werkstatt des THW Clausthal, die Seilwindenanlage des GKW 1 unter die Lupe genommen und die Besonderheiten dieser Winde erklärt.

Den die Seilwinde des GKW 1 kann an der Front bis zu 5t und am Heck bis zu 10t ziehen. Hier wurde auch gezeigt, wie mit wenigen Handgriffen die Seilwinde am Heck Einsatzbereit gemacht werden kann. Nachdem GKW 1 wurde noch die Seilwinde des Kipper und eines neuen GKW 1 aus Northeim erklärt und gezeigt. Hier konnte auch ein Blick unter die Fahrzeuge geworfen werden und die Seilwindenanlage gezeigt und erklärt werden.

Nun ging es noch an die Praktische Seilwindenausbildung. Hierzu wurde ein Waldgebiet in der Nähe von Clausthal angefahren, wo die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Hier bildeten der GKW 1 aus Northeim sowie der Einbecker Kipper ein Team und der MzKw und GKW 1 aus Einbeck ein Team. Die eine Gruppe konzentrierte sich mehr auf die Arbeiten mit der Frontwinde. Hier wurden aus dem Waldgebiet einzelne Baumkronen über eine längere Strecke gezogen. Hierzu wurden der GKW 1 und Kipper gestaffelt postiert um die Last zu Übergeben und eine längere Strecke zurückzulegen.

Die zweite Gruppe setzte den Fokus auf die Selbstbergung mit der Seilwinde. Hierzu wurde mit dem GKW 1 in eine  tiefverschneite Rückegasse der Forst gefahren, bis das Fahrzeug nicht mehr weiterkam. Damit war die Stunde der Seilwinde geschlagen, den es galt nun den GKW 1 sprichwörtlich „aus dem Dreck zu ziehen“. Diese Bergungsarbeit wurde zusätzlich erschwert, da mit der Heckseilwinde gearbeitet werden musste. Im Ganzen musste eine Strecke von etwa 150m mit Hilfe der Seilwinde zurückgelegt werden, hierbei musste das Seil mehrmals umgesetzt werden, da es keine gerade Zugstrecke gab. Diese Aufgabe konnte aber von den Helfern problemlos gemeistert werden, sodass der GKW 1 nach ca. anderthalb Stunden wieder Unbeschadet auf dem Forstweg stand und die Heimreise angetreten werden konnte.


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