Wie genau muss eine Unfallstelle ausgeleuchtet werden damit die Polizei ihre Unfallaufnahme machen kann?
Wie wird das ganze vermessen?, fotografiert, gefilmt und wie rückt man es ins rechte Licht?
Diese Fragen und wie man das ganze praktisch löst wurde am letzten Dienstabend gemeinsam mit der Polizei Einbeck geübt und gleichzeitig neue LED Lampen dafür getestet.
Wenn sich im Bereich des Polizeikommessariat Einbeck ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, muss dieser durch Experten der Polizei, ausgenommen und vermessen werden. Dafür gibt es verschiedene Verfahren wie die Unfallstelle dann eingerichtet werden muss, markiert werden muss und dann auch fotografiert werden muss. Denn mit diesen gesammelten Daten wird im Nachgang eine genaue Rekonstruktion und auch ein 3D Modell der Unfallstelle erstellt.
Da Verkehrsunfälle aber nicht nur am Tag passieren sondern auch in der Nacht übten THW und Polizei dieses Vorgehen im Dunkeln und wie die Unfallstelle ausgeleuchtet werden muss.
Mit dem Material der Fachgruppe Beleuchtung war dieses für die THW Kräfte ein Kinderspiel eine fiktive Unfallstelle Blend- und Schattenfrei auszuleuchten. Der große Vorteil der im THW verwendeten Beleuchtungsausstattung, wie z.B Powermoons, ist das diese generell ein weiches und Blendfreies Licht haben. Und sich für solche Arbeiten besonders eignen. Denn normale Halogenscheinwerfer haben ein anderes, wärmeres und härteres Licht. Dieses spiegelt sich bei Bildern oft als harter Schatten wieder, sodass das die Polizeibeamten bei ihrer Arbeit trotz Scheinwerfern im Dunkeln stehen.
Weiterhin wurden im Rahmen dieser Übung auch neue LED-Scheinwerfer die beim THW Einzug halten auf ihre Eignung dazu getestet. Diese Stellten sich auch als gut geeignet heraus, da Sie etwa die gleiche Lichtausbeute und Temperatur haben wie die bisher verwendeten Powermoons.