Gespannt auf die erste bundesweite Online-Ausbildung haben rund 60 Helferinnen und Helfer der SEEWA Anfang März vor ihren Bildschirmen zu Hause gesessen. Auch Experten des Moduls SEEWA-Mitte vom Landesverbandes Bremen-Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen haben die Fortbildung mitgestaltet. Mit Unterstützung der Regionalstelle Göttingen und der Landesverbandsdienststelle Bremen, Niedersachsen hatten die SEEWA-Fachkräfte ein neues interaktives Online-Fortbildungskonzept entwickelt. Aufgrund der Pandemielage können auch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der SEEWA ihre Ausbildungen nicht, wie üblich, in Präsenz abhalten. Das stellt auch die Auslandseinheit vor große Herausforderungen, denn: ein Großteil der Ausbildungsinhalte wird eigentlich durch praktische Übungen vermittelt.
In der Aus- und Fortbildung haben die Teilnehmenden Grundlagenwissen zur Trinkwasseraufbereitung erworben. Allerdings gab es keinen „Frontalunterricht“. Die Helferinnen und Helfer haben interaktiv auf Whiteboards oder digitalen Plattformen mitgearbeitet, mussten ein Quiz lösen und wurden aktiv in die Ausbildungsinhalte einbezogen. Gespickt wurde die Veranstaltung mit Bildern aus vergangenen Einsätzen. Dadurch konnte auch neuen Helferinnen und Helfern näher gebracht werden, wie Einsätze ablaufen und wie die SEEWA mit den Gegebenheiten vor Ort arbeitet.
Um das Gelernte im Selbststudium nochmals zu festigen und zu prüfen hat die SEEWA auf der Seite learningapps.de eine digitale Lernplattform geschaffen. Dort finden sich alle Ausbildungsthemen wieder. Nächstes Ziel der SEEWA-Experten: Es soll Videos zur Ausstattung, den Geräten und deren Anwendung und Nutzung geben. Die Videos sollen Teil der Ausbildung werden und online jederzeit für die SEEWA-Mitglieder bereit stehen, um Wissen aufzufrischen.