Am Montagabend, wurde der Fachberater des THW Einbeck per Telefon von einem Landwirt aus Vardeilsen um Hilfe gebeten.
Kurz darauf machte dieser und ein weiterer Helfer, sich auf den Weg nach Vardeilsen auf die K 518. An einem dortigen Weizenfeld am Hang stand ein Mähdrescher Talwärts, an dem der rechte Vorderreifen geplatzt und von der Felge gerutscht war.
Aufgrund der starken Schräglage konnte an der Felge beobachtet werden wie der Mähdrescher immer weiter Talwärtsrutsche und in der Erde versank. Hier bat der Landwirt, dass Technische Hilfswerk um Hilfe, um den Mähdrescher wieder gerade aufzurichten und den Reifen demontieren und durch einen neuen ersetzen zu können.
Nach einer gründlichen Begutachtung durch den Fachberater THW, wurde in Absprache mit dem Landwirt entschieden dass hier kein weiteres Eingreifen für das THW möglich ist, da weder Hebepunkte noch andere Anschlagpunkte vorhanden waren, ist ein Einsatz für Hebe und Zuggeräte des Technichen Zuges ohne große Schäden an dem Drescher zu verursachen oder Menschenleben in Gefahr zu bringen nicht möglich gewesen.
Auf Grund der starken Hanglage und des feuchten Rutschigen Boden, wäre auch ein Einsatz eines Bergeräumgerätes nicht möglich gewesen. Erschwerend kam noch das Gesamtgewicht von ca. 16t der Landwirtschaftlichen Maschine hinzu.
Allerdings wurde durch den Fachberater eine Bergungsempfehlung , mittels Raupenbagger oder Raupenlader ausgegeben. Hiermit könnte der Drescher angehoben werden ohne im Acker zu versinken oder Hangwärts zu rutschen, allerdings nicht ohne Massive Schäden an der Verkleidung und Mähwerk anzurichten!
Diese Empehlung wurde von dem Landwirt im Anschluss auch angenommen und der Mähdrescher wurde mit Hilfe eines Raupenbaggers angehoben und per eigener Motorkraft gedreht, sodass ein Umkippen gebant wurde und der Mähdrescher aus eigener Kraft Hang abwärts fahren konnte.
Gegen 20:20 Uhr wurde der Fachberater Einsatz beendet.
Im Einsatz:
- MTW OV