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LKW Unfall auf BAB 7

Nach Angaben der Polizei Göttingen hatte der Fahrer gegen 0.30 Uhr die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Zunächst prallte er mit dem Lkw in die rechte Leitplanke und danach in die Mittelleitplanke. Der Sattelzug kam schließlich quer zur Fahrbahn zum Stehen. Der 42 Jahre alte Fahrer wurde leicht verletzt.

Bild: HNA

Nach Angaben der Polizei Göttingen hatte der Fahrer gegen 0.30 Uhr die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Zunächst prallte er mit dem Lkw in die rechte Leitplanke und danach in die Mittelleitplanke. Der Sattelzug kam schließlich quer zur Fahrbahn zum Stehen. Der 42 Jahre alte Fahrer wurde leicht verletzt.

Nach Auskunft von Polizei-Pressesprecherin Jasmin Katz wurde durch den Unfall der Tank des Lastwagens beschädigt und es drang Diesel ins Erdreich ein. Deshalb muss das Erdreich im Mittelstreifen ausgekoffert werden.

Stefan Rasche, stellvertretender Ortsbrandmeister der Feuerwehr Hann. Münden, teilte mit, bei Ankunft der Feuerwehr sei der Fahrzeug-Dieseltank des Lkw bereits ausgelaufen gewesen. Der Dieseltank des Kühlaggregats sei beschädigt gewesen und es lief Diesel aus.  Die Feuerwehr dichtete den Tank ab und pumpte den Rest Diesel in Fässer um.

Derzeit kommt es zu mehreren Kilometern Stau. Die Bergungsarbeiten sollen noch bis zum Nachmittag dauern. Die Umleitungsstrecken sind zur Zeit völlig überlastet.

Die Polizei hat die Auffahrt Lutterberg Richtung Norden gesperrt. Alle Fahrzeuge auf der A 7 werden an der Anschlussstelle Lutterberg auf die B 496 umgeleitet. Auch dort staut sich mittlerweile der Verkehr.

Durch den Unfall wurde laut Polizei die Außenschutzplanke in Mitleidenschaft gezogen, sie muss repariert werden. Aufgrund dieser Arbeiten werde die Autobahn Richtung Norden bis in die Nachmittagsstunden gesperrt bleiben.


Experten hatten zudem die Standfestigkeit einer bei dem Unfall in Mitleidenschaft gezogenen Schilderbrücke geprüft (siehe Bild rechts), sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei in Göttingen am Mittwochmorgen. Hätte die Schilderbrücke repariert werden müssen, hätte die Sperrung noch länger angedauert. Am Vormittag gab es Entwarnung: Die Schilderbrücke im Bereich Werratalbrücke sei zwar beschädigt, so Polizeisprecherin Kaatz, aber nicht einsturzgefährdet.

Im Einsatz war auch das Technische Hilfswerk, genauer die Ortsverbände Hann. Münden und Einbeck.

Der Ortsverband (OV) Hann. Münden übernahm im Auftrag der Autobahnmeisterei Göttingen mit ihrem MLW I die Stauvorwarnung vor dem Unfall und unterstütze die Feuerwehr Hann. Münden bei den Abpumparbeiten von Dieselkraftstoff aus dem LKW. Zusätzlich leuchtete das THW Münden die Einsatzstelle mit ihrem Lichtmast aus. Gegen 02:00 Uhr ließ der OV Hann. Münden über die THW Geschäftsstelle (Gst) Göttingen die Fachgruppe Beleuchtung aus Einbeck zur Einsatzstelle alarmieren.

Gegen 02:30 Uhr wurde dann der OV Einbeck von der THW Gst Göttingen alarmiert. Einsatzauftrag war, mit dem Lichtmast die Bergungsarbeiten auf der BAB 7 Auszuleuchten. Gegen 02:45 Uhr machte sich der MLW IV mit Lichtmast und zwei Helfern auf den Weg zur Einsatzstelle nach Hann. Münden. Nach etwas einer Stunde Anfahrt waren die Einbecker Kräfte in Münden angekommen und erhielten vom Zugführer Frank Rohlfs eine Einweisung in die Lage vor Ort. Auftrag für die Einbecker Kräfte war es nun ein Regenrückhaltebecken in Fahrtrichtung Nord für eine Entsorgungsfirma auszuleuchten, da sich in diesem Becken ein Großteil des Ausgelaufenden Dieselkraftstoffes gesammelt hatte.

Um etwa 06:00 Uhr konnte der Einsatz der Fachgruppe Beleuchtung beendet werden und sie konnten wieder in ihren Standort nach Einbeck einrücken und die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.

Im Einsatz:

THW Hann. Münden:

  • GKW I mit LiMa
  • MTW TZ
  • LKW Lbw
  • MLW I

THW Einbeck:

  • MLW IV mit LiMa

Text & Bilder: HNA Hann.Münden


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