Einbeck/Göttingen (oh). Nach der verheerenden Explosion der Fliegerbombe am Göttinger Schützenplatz mit drei Toten und mehreren Schwerverletzten wurde am vergangenen Donnerstag das Technische Hilfswerk Einbeck von der THW Geschäftsstelle Göttingen alarmiert, um auf dem Göttinger Schützenplatz Sicherungsarbeiten durchzuführen. Dabei wurde das THW Einbeck nicht alleine alarmiert, die Ortsverbände Bad Lauterberg, Osterode und Hann. Münden wurden ebenfalls mit diesen Aufgaben beauftragt.
Es galt, um den Schützenplatz einen rund 1.000 Meter langen Bauzaun zu errichten, um den Absperrkreis weiterhin aufrecht erhalten zu können. Das THW Einbeck wurde zunächst damit beauftragt, in der Godehardstraße den dortigen Bauzaun zu überprüfen und die dort aufgehängten Sichtschutzplanen zu entfernen. Es stellte sich gefährlich für die Fußgänger heraus, da durch den aufkommenden Wind der Bauzaun schon etliche Male umgestürzt war. Im Anschluss an diese Arbeiten mussten die THW-Helfer noch einen 400 Meter langen Bauzaun entlang der Godehard-Sporthalle aufstellen, um sicher zu gehen, dass dort keine Schüler von der angrenzenden Schule auf den Schützenplatz gelangen.
Der Bauzaun dient auch dazu, die zahlreichen Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei bei ihren Sicherrungsarbeiten zu entlasten. Der THW Ortsverband Göttingen wurde absichtlich nicht mit dieser Aufgabe beauftragt, da der schwere Einsatz am Schützenplatz direkt nach der Explosion sehr belastend für die Einsatzkräfte war.
Text: Einbecker Morgenpost
Im Einsatz:
- OV Einbeck mit MzKw
- OV Bad Lauterberg mit MTW
- OV Osterode mit MTW
- OV Hann. Münden mit MTW
- GSt Göttingen mit SB Ehrenamt/Zentrale Dienste
- OV Göttingen OV Küche
Insgesamt waren an diesem Einsatz 23 THW Helfer beteiligt.