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THW Einbeck übt den Ernstfall

Am Wochenende um den 20.06.2014 führte der Ortsverband Einbeck, des Technischen Hilfswerk (THW) eine Standortverlagerte Einsatzausbildung auf dem THW Übungsgelände in Bad Nenndorf durch.

THW Einbeck übt den Ernstfall

Am Wochenende um den 20.06.2014 führte der Ortsverband Einbeck, des Technischen Hilfswerk (THW) eine Standortverlagerte Einsatzausbildung auf dem THW Übungsgelände in Bad Nenndorf durch.  Bereits Freitagnachmittag reiste der Technische Zug mit Fachgruppe Beleuchtung und der Jugendgruppe (TZ- BEL) nach Bad Nenndorf an und errichtete sein Feldlager für die nächsten drei anstrengenden Tage. Nachdem diese arbeiten abgeschlossen waren, fand die erste Ausbildungseinheit für den TZ statt.

Unter der Regie des Gruppenführers der Fachgruppe Beleuchtung wurde eine Umfangreiche Beleuchtungsübung auf dem Übungsgelände durchgeführt, hier mussten unteranderem Trümmerflächen und Zerstörte Gebäude Schatten und Blendfrei ausgeleuchtet werden, damit die Bergungsgruppen reibungslos arbeiten können.

Samstagvormittag kamen die Atemschutzgeräteträger (AGT) des THW Einbeck ins Schwitzen, denn es galt in der THW eigenen Atemschutzübungsanlage die Jährliche Belastungsübung abzuleisten, hier musste unter anderen eine Hindernisbahn im dunkeln durchlaufen werden.  

Gegen Nachmittag wurde es dann für den gesamten Technischen Zug ernst! Es wurde eine Gasexplosion mit mehreren Verletzten Personen in Bad Nenndorf in der A-Straße gemeldet. Unverzüglich machten sich die THW Kräfte aus Einbeck auf den Weg in das Einsatzgebiet und der Zugtrupp erkundete die Schadenslage. Es wurde mehrere Beschädigte Gebäude, sowie ein Teil- eingestürztes Gebäude ausgemacht. In dem Teileingestürtzen Gebäude wurde laut Aussage der Bewohner noch eine Ältere Person vermisst, die sich laut letzten Erkenntnissen im Keller aufgehalten hat. Unverzüglich machte sich ein Atemschutztrupp, mit Gaswarngerät zur Erkundung und Menschrettung  in die Kellerräume auf den Weg. Nachdem festgestellt wurde, dass diese Kellerräume sehr weitläufig und verwinkelt waren, wurden noch weitere Atemschutztrupps dort eingesetzt. Nach ausführlicher Suche konnte die Vermisste Person unter einer Betonplatte gefunden werden. Hier galt es nun diese Person mit Hilfe von Hebekissen unter dem Betonklotz zu befreien und danach an den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung zu übergeben.  Mit den Hebekissen wurde der Betonklotz angehoben und die Person konnte darunter vorgezogen werden, nun wurde sie mit Hilfe einer Leiterrutsche aus den Kellerräumen nach oben gezogen und konnte an den Rettungsdienst übergeben werden.

Während die Erwachsenen THW Helfer realitätsnah eine Einsatzübung abhielten, baute die THW-Jugend Einbeck einen Behelfssteg über eine Trümmerfläche. Einen sogenannten Trümmer- oder Chinasteg. Dieser wird immer dann verwendet wenn ein großflächiges Hindernis, wie ein Fluss, Graben oder eben eine Trümmerfläche überwunden werden muss und öfters passiert werden muss.

In den Abendstunden haben die Jugendgruppe und Erwachsenen THW Kräfte ihre Aufgaben soweit abgearbeitet, dass sie ihre Einsatzbereitschaft wieder herstellen konnten und die Einsatzfahrzeuge wieder Einsatzbereit machen konnten. Den am Abend galt es der Deutschen Nationalmannschaft, im Spiel gegen Ghana die Daumen zu drücken und am Sonntag stand die Heimreise in den Standort nach Einbeck wieder an.


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